Der Begriff „Bioverfügbarkeit“ wird je nach Forschungsbereich sehr unterschiedlich definiert:
Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht bezieht sich die Bioverfügbarkeit auf den Anteil der aufgenommenen Nährstoffe oder bioaktiven Verbindungen, der für physiologische Funktionen im menschlichen Körper zur Verfügung steht oder gespeichert werden kann.
Aus pharmakologischer Sicht wird die Bioverfügbarkeit oftmals definiert als Geschwindigkeit und Ausmaß, in dem eine therapeutisch wirksame Komponente absorbiert wird und am Wirkort zur Verfügung steht.
Nachweis:
Fernández-Garcia et al. (2009): In vitro bioaccessibility assessment as a prediction tool of nutritional efficiency, in: Nutrition Research 29(11):751-760, [online] https://doi.org/10.1016/j.nutres.2009.09.016